15.11.2025 | 18:00
J. S. Bach | Kantate Nr. 49
Ich geh und suche mit Verlangen
Christina Germolus (Sopran), Christoph Liebold (Bass), Bach-Collegium, Leitung: Achim Zimmermann, Orgel: Sebastian Heindl, Liturgie: Generalsuperintendentin Dr. Julia Helmke
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche | Eintritt frei.
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13.12.2025 | 18:00
J. S. Bach | BWV 232
Messe in h-Moll
Marie Luise Werneburg (Sopran), Susanne Langner (Alt), Shimon Yoshida (Tenor), Bruno Meichsner (Bass), Bach-Chor, Bach-Collegium, Leitung: Achim Zimmermann
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche |
Vorverkauf: papagena Kartenvertrieb (Telefon: 030.47 99 74 74 oder über www.bach-chor-berlin.de), bundesweit an allen Vorverkaufsstellen, im Alten Turm der Gedächtnis-Kirche und an der Abendkasse // Eintritt 30 €, erm. 20 €, incl. Vertriebsgebühr
Während J. S. Bach die meiste Zeit seines Lebens Gebrauchsmusik schrieb, schuf er in seinem letzten Jahrzehnt eigenständige zyklische Werke, die ein Kompendium der Kompositionsformen und -techniken der 150 Jahre bilden, die er überblicken konnte. In der h-Moll-Messe, die er als unveröffentlichtes und undatiertes Manuskript und ohne Titel hinterließ, vereinte er äußerst vielfältige Stile und Genres, von modernen, galanten bis hin zu archaischen Stücken. Bach wählte und arrangierte eigene Kompositionen, die über einen Zeitraum von 35 Jahren entstanden waren und die er so vor der Vergänglichkeit bewahren wollte. Dabei entstand kein Potpourri: Wie in seinen anderen Parodien erweist sich Bach auch in der h-Moll-Messe als scharfer Kritiker seines eigenen Werks, indem er bestehende Stücke durch oft extrem radikale Arrangements ihrer neuen Bestimmung anpasste und dabei immer auch perfektionierte.